Altachs neue Ansätze in der Spielausrichtung waren im Test gegen den Schweizer Erstliga-Aufsteiger FC Winterthur schon früh erkennbar: Möglichst viel Ballbesitz, möglichst kontrolliertes Spiel, dem Gegner in der Defensive keine Räume geben. Letzteres klappte durchaus schon passabel, das Offensivspiel wurde fast ausschließlich von Salzburg-Leihgabe Amakwah Forson getragen.
Der Mittelfeldspieler aus Ghana zeigte echte Klasse, hatte viel Geschwindigkeit im Spiel und auch hohes Lauftempo zu bieten. Zusammen mit dem von Salzburg geholten Csaba Bukta sind die Rheindörfler mit zwei Hochgeschwindigkeits-Raketen ausgestattet, auch Jan Jurcec, der demnächst unterschreiben wird, soll den beiden im Tempo um nichts nachstehen. Gestern war davon aber nichts zu sehen, die Trainingseinheiten setzten dem Kroaten sehr zu. Beim 1:1 durch Bukta (73.), der von Gugganig ideal in die Tiefe geschickt wurde, stach der Trumpf „Speed“ zum ersten Mal.
In der Defensive haben sich die beiden Lukas gut ins Mannschaftsgefüge eingefunden: Gugganig als Innenverteidiger neben Neo-Kapitän Jan Zwischenbrugger, Jäger in der Sechser-Position neben Lukas Haudum. Das erste Gegentor muss Tino Casali auf seine Kappe nehmen, eine Kopfballvorlage in den Fünfer verwertete der Winterthurs Gelmi ungestört zum 0:1 (35.).
Das Fazit: Noch ist vieles im Spiel der Altacher Stückwerk - allerdings mit Ansätzen, dass Potenzial im Team steckt.
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