Sie tragen technische Namen wie B 98, L 46, L 45a und sind die Lebensadern einer Region. Die Einsatzkräfte bemühen sich, die Straßen freizubekommen. Wo es noch Straßen gibt.
Dieser Teil des Gegendtales, dieser Teil von Treffen bis Afritz ist nicht wiederzuerkennen. In einem kurzen Satz: Das südliche Gegendtal ist verwüstet, zerstört, zermalmt. Der Chef der Straßenbauabteilung des Landes, Volker Bidmon, und der Straßenmeister für den Bezirk Villach-Land, Hubert Amlacher, leiten ihre Mitarbeiter, Soldaten des Heeres, Wasserbauer, Kanalbauer und auch Freiwillige, um die Millstätter Straße (B 98), Teuchen Straße (L 46) und Buchholzer Straße (L 45a) zumindest provisorisch wieder befahrbar zu machen.
Bidmon: „35 Lkw und 15 Bagger sind im Einsatz. Wir wollen zumindest Zeitkorridore schaffen, in denen die Straßen für die Bevölkerung wieder nutzbar sind. Damit die Menschen aus dem Tal zu ihren Arbeitsstätten fahren und abends wieder nach Hause können.“ Was gar nicht so einfach ist, denn in manchen Bereichen gibt es das nicht mehr, was bisher Straße genannt wurde.
Landesrat Martin Gruber über den Fortschritt: „Wir bemühen uns, zeitnah die Straße durch das Gegendtal und jene durch die Klamm in Richtung Arriach wieder befahrbar zu bekommen. Wir wissen, dass es viele Pendler nach Villach gibt, die diese Straßen brauchen.“
Die Feuerwehren, die vielen Schulkinder (okay, bald sind Ferien), Patienten, Betriebe, sie alle sind auf die B 98 angewiesen, die einzige Straße durch das Gegendtal. Die Entscheidung, wann ein Notbetrieb möglich ist, treffen nicht die Straßenbauer. Diese Entscheidung trifft die Bezirkshauptmannschaft. „In zehn Tagen muss es eigentlich funktionieren“, so Bidmon und Amlacher.
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