Man(n) kennt es: Das Auto ist seitlich so eng eingeparkt, dass die Fahrertüre kaum zu öffnen ist und man(n) dank des Wohlstandsbäuchens kaum oder gar nicht einsteigen kann. So erging es nun auch einem 59-Jährigen in der, unweit der Grenze zu Vorarlberg gelegenen deutschen Gemeinde Baindt (Baden-Württemberg). Gut, dass eine 32-Jährige in der Nähe war, die der Mann um Hilfe beim Ausparken bitten konnte. Nur blöd, dass die Dame nicht mehr ganz nüchtern war ...
Die 32 Jahre alte Frau wurde kurz vor 21 Uhr an einer Bushaltestelle vom Fahrzeugbesitzer angesprochen, der sich darüber ärgerte, dass sein Seat so zugeparkt wurde, weshalb es ihm aufgrund seiner Statur nicht mehr möglich war, die Fahrertür des Wagens zu öffnen und in den Pkw einzusteigen. Er forderte die Frau auf, in sein Auto zu steigen und dieses für ihn auszuparken.
Die Frau gab ihm wohl zu verstehen, dass sie keinen Führerschein besitze und Angst vor Autos habe, ließ sich letztlich aber doch zum Fahren überreden, während der 59-jährige Besitzer des Seats ihr Anweisungen gab. Beim Ausparken rutschte die 32-Jährige dann vom Brems- auf das Gaspedal und prallte gegen den neben dem Seat geparkten Peugeot. Im Anschluss fuhr sie rückwärts gegen die Hauswand des Wohnhauses, das sich einige Meter hinter dem Parkplatz befand.
Nachdem die Frau ausgeparkt hatte, fuhr der 59-Jährige mit seinem Seat einfach davon. Er wurde im Nachgang von der Polizei ermittelt. Auf ihn sowie die 32-Jährige, bei der die Polizei wenig später eine Atemalkoholkonzentration von über zwei Promille feststellte, kommen nun Strafanzeigen wegen der Unfallverursachung unter Alkoholeinflusses, Fahrens ohne Führerscheins, Zulassens zum Fahren ohne Führerschein und Unfallflucht zu.
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