Schülerliga-Finale

(Noch) kein Freibrief ins große Fußballglück

Der Jubel bei den Ländle-Kickern nach dem Finaleinzug war groß.

(Bild: Tugrul Karacam)

Heute (10.45) hat das Team der PG Mehrerau die historische Chance zum ersten Mal in der 44-jährigen Schülerliga-Geschichte mit einem Finalsieg über die SMS Kleinmünchen (OÖ) den Titel ins Ländle zu holen.

Egal ob das klappt oder nicht: In der Schülerliga zu den besten zu gehören, ist nur für wenige Spieler der Weg ins Profitum. Aus der erfolgreichen Mannschaft des PG Mehrerau, die 2014 im Österreich-Finale stand, haben es vier Spieler in den Profifußball geschafft: Abdijanovic, Bischof, Nussbaumer und der im Finale nur als Ersatz aufgebotene Mischitz. Für die restlichen zwölf Spieler ging es nach dem Nachwuchs ab in den Amateurfußball, einige haben ihre Schuhe schon an den Nagel gehängt.

Die Erinnerung an ein denkwürdiges Spiel im Österreich-Halbfinale ist aber allen geblieben: „Wir lagen gegen die Wiener Vertreter nach 60 der 70 Minuten mit 0:4 zurück, ehe wir in neun Minuten vier Tore geschossen haben und dann per Elferschießen ins Finale gekommen sind“, erzählt Lars Nussbaumer. Das Finale ging dann gegen die Partnerschule von RB Salzburg 2:5 verloren, der erhoffte erste Sieg eines Ländle-Teams musste weiter warten. Zumindest bis heute: „Locker drauf los spielen, das tun was man kann, nicht nervös sein“, gibt es für die Youngsters aus der Mehrerau den guten Rat von Altach-Stürmer Noah Bischof. Der eine besondere Erinnerung an 2014 hat: „Ich durfte damals als Erstklässler mit den älteren Schülern mitfahren, das war eine besondere Ehre.“

Für heute ist Daumendrücken angesagt: „Hoffentlich schaffen die Burschen den ersten Vorarlberger Sieg“, sagt Nussbaumer.