Wie die „Krone“ am Mittwoch enthüllte, geht der Dornröschenschlaf der Burg Gösting zu Ende: Ab Herbst ist das renovierungsbedürftige Baudenkmal aus dem 11. Jahrhundert wieder für Besucher geöffnet. Graz-Guides bieten geführte Touren an. Jetzt fordern die Freiheitlichen Geld von Land und Bund für die Sanierung sowie einen eigenen Burgfonds im Stadtbudget.
Wenn weitere Überprüfungen und Sicherungsmaßnahmen erledigt sind, wollen wir die Burg wieder zugänglich machen. Ab dem Herbst soll es geführte Rundgänge mit den Graz-Guides geben", verriet KPÖ-Politiker Manfred Eber der „Krone“ bei einem Lokalaugenschein am Dienstag.
Land und Bund sollen mitzahlen
Der Grazer FPÖ-Klubobmann Alexis Pascuttini appelliert nun an den designierten Landeshauptmann Christopher Drexler, Landesmittel zur Sanierung der Ruine zur Verfügung zu stellen. „Es müssen auch Budgets vom Bund angezapft werden“, fordert Pascuttini. Darüber hinaus wäre es Gebot der Stunde, „einen eigenen Burgfonds seitens des zuständigen Stadtrats einzurichten, um künftig rasch und unkompliziert notwendige bauliche Maßnahmen zu setzen.“
Die Freiheitlichen stellen dazu einen Antrag im kommenden Gemeinderat. Die nun erfolgten Sicherungsschritte und die anvisierte Öffnung des Geländes im Zuge von geführten Begehungen im Herbst sind jedenfalls ein positiver Anfang“, so Pascuttini.
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