Die drei ehrlichen Finder Arno, Constantin und Ivo waren gerade auf Landschulwoche in Zell am See gewesen, als sie bei einem Ausflug in die Stadt Salzburg das Kuvert mit den 10.000 Euro auf der Straße fanden. Die Schüler brachten ihren Fund umgehend zur Polizei. Da die Beamten jedoch kein Geld annehmen dürfen, übergab das Trio den Umschlag schließlich einem Mitarbeiter des FundServices im Schloss Mirabell. Für diese Aufrichtigkeit hatten sich die drei 14-Jährigen die "Goldene Krone" verdient (siehe Infobox).
"Zu hundert Prozent der Besitzer"
Am Freitag meldete sich nun der Eigentümer des Umschlags beim Fundservice. "Der Anrufer konnte eindeutig beweisen, dass er zu hundert Prozent der Besitzer ist. Auf dem Kuvert sind Merkmale, die nur der Eigentümer wissen kann. Es steht auch sein Name oben. Er konnte auch den Geldbetrag exakt nennen. Durch Bekannte und über Umwege hat er erfahren, dass das Geld gefunden wurde", schilderte Hinteregger.
"Der Besitzer des Geldes hat angekündigt, dass er sich großzügig zeigen wird", so der Leiter des Fundservice Schloss Mirabell. Doch die Schüler haben auch einen gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn. Sie müssten demnach zehn Prozent von den ersten 2.000 Euro und vom restlichen Betrag fünf Prozent erhalten. "Sie wollen sich die Summe untereinander aufteilen", so Hinteregger. Am kommenden Montag will der Besitzer des Kuverts ins Fundbüro kommen und sein Geld abholen.
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