Suche nach Langohr-Duo

Kanaltechniker wurden zu Kaninchen-Rettern

Dank Wolfgang Spindelberger (li.) und Karl Rosenberger konnten Katrin Hofbauer und Aniko Peter (2. v. re.) die Kaninchen aus dem Bau locken.

(Bild: Tierheim Krems)

Zwei möglicherweise verletzte Langohren hatten sich in einem versteckten Bau im Tierheim Krems verkrochen. Mit einer Hightech-Kamera konnten Kanaltechniker die Kaninchen im Bau orten.

Zu einem äußerst ungewöhnlichen Einsatz mussten die Kanaltechniker der Firma Hydro Ingenieure ins Tierheim Krems ausrücken. Denn nicht etwa eine verstopfte Leitung machte den Mitarbeitern zu schaffen. Stattdessen sorgten sie sich um zwei verschwundene und möglicherweise ernster verletzte Kaninchen. Die Tiere hatten sich nämlich in einen engen, gut versteckten Bau zurückgezogen. „Wir schütten ihre Tunnel regelmäßig zu, damit sie neu graben können. Den haben wir leider übersehen. Und er dürfte in alte Gänge gemündet sein“, erzählt Andrea Specht vom Tierheim.

Kanaltechniker suchten mit modernen Geräten nach den Kaninchen.

(Bild: Tierheim Krems)

„Vicky“ und „Frieda“ gerettet
Weil man selbst keine Chance hatte, die Tiere zu orten, wurden die Kanaltechniker um Hilfe gebeten. Mit einer Hightech-Kamera konnten sie die Langohren „Vicky“ und „Frieda“ finden. Vorsichtig grub man sich zu den beiden Kaninchen vor und konnte sie schließlich mit Futter ins Freie locken. Zur Freude des Tierheims war auch keines der beiden verletzt. „Ein großer Dank an die Firma Hydro Ingenieure“, so die Tierschützer.