Ansturm in Grafenegg

Landwirtschaftskammer feiert heuer „Hunderter“

Präsident Schmuckenschlager und Direktor Franz Raab begrüßten Landesjägermeister Josef Pröll.

(Bild: Philipp Monihart)

Am 22. Februar 1922 beschloss der niederösterreichische Landtag, als erster in ganz Österreich, die Errichtung der „Landes-Landwirtschaftskammer mit Bezirksbauernkammern“ als zentrale Berufsvertretung der Land- und Forstwirtschaft. Nun beging die Interessensvertretung mit rund 700 Partnern und Wegbegleitern im Auditorium in Grafenegg ihr 100-jähriges Bestehen - allen voran gratulierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

Volles Haus bei der 100-Jahre-Feier der heimischen Landwirtschaftskammer im „Vierkanter“ von Schloss Grafenegg. Während die Stimmung in der Bauernschaft aufgrund von Teuerungen und Inflationswelle eher gedämpft ist, pochte die Agrarlobby gestern auf Geschlossenheit und versprach eine rasche Lösung in Sachen Betriebshilfen. „Die letzten Tage vor der endgültigen Einigung sind angebrochen“, versprach Ehrengast und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Stolze 110 Millionen Euro schwer soll dieses „Jubiläumsgeschenk“ sein, heißt es.

Beifall gab es auch von Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Minister Totschnig.

(Bild: Philipp Monihart)

Viel Prominenz auf Gästeliste
Auf der Gästeliste durfte Kammerchef Johannes Schmuckenschlager neben den „Altbauern“ – darunter Ex-Landeshauptmann Erwin Pröll, Raiffeisen-Urgestein Erwin Hameseder und Alt-Kammerchef Hermann Schultes – auch die neue Führungsriege der Agrarier rund um Landesvize Stephan Pernkopf sowie Bauernbund-Direktor Paul Nemecek begrüßen. Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überbrachte Glückwünsche.

Der Hausherr zeigte sich erfreut: „100 Jahre Landwirtschaftskammer sind ein guter Anlass, um nicht nur zurückzuschauen, sondern den Blick auch in die Zukunft zu richten. Eine starke Bauernvertretung wird auch in den nächsten hundert Jahren einen fixen Platz in der Gesellschaft brauchen. Dafür werden wir kämpfen“, so Schmuckenschlager.