Achteinhalb Jahre Gefängnis setzte es am Donnerstag für einen 47-Jährigen.
Fünf Einträge, unter anderem wegen Körperverletzung und Betrug, zieren bereits die Strafkarte des Angeklagten. Mit der Verurteilung am Donnerstag im Schöffenprozess am Landesgericht Feldkirch kommt diesmal eine langjährige Haftstrafe für den ehemaligen Security dazu. Achteinhalb Jahre Gefängnis wegen Suchtgifthandel, Geldwäsche, Verleumdung und falscher Beweisaussage.
„Ich hatte 18.000 Euro Schulden bei der Organisation in Holland“, gibt er als Grund für die Drogenfahrten nach Vorarlberg an. Pro Fahrt habe man ihm 500 Euro geboten. Für jene, bei der er letztlich erwischt worden war, 2000. Auch Fahrten nach Tirol habe er unternommen und Drogengelder übergeben.
Urteil ist rechtskräftig
Weiters räumt der 47-Jährige ein, auch selbst mit Drogen gehandelt zu haben und süchtig gewesen zu sein. Vor der Urteilsverkündung zieht der Beschuldigte dann nochmals alle emotionalen Register und drückt auf die Tränendrüse - allerdings vergeblich.
Genügend Zeit zum Nachdenken hat der Mann die nächsten Jahre hinter Gittern nun jedenfalls. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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