Als Drexler-Nachfolger

Eisel-Eiselsberg ist Favorit für Landesrat-Posten

ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

(Bild: Sepp Pail)

Auch über Pfingsten gab es nur ein Gesprächsthema in den Polit-Zirkeln des Landes: die Rochade an der schwarzen Regierungsspitze. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer tritt ab, Christopher Drexler wird ihm nachfolgen. Doch wird neuer Landesrat? Ein Favorit kristallisiert sich heraus.

Umgebaut werden muss das ÖVP-Regierungsteam, weil Drexlers Landesratsposten frei wird; und auch parteiintern wird massiv umgekrempelt. In den vergangenen Tagen konzentrierte sich dabei alles auf einen Namen: Detlev Eisel-Eiselsberg. Der knapp 60-Jährige - am Mittwoch feiert er runden Geburtstag - soll sich, so wollen es Eingeweihte wissen, als Parteigeschäftsführer (seit 2014) zurückziehen. Seine Agenden dürfte ab Herbst Gerd Wilfling, bisher Organisationsreferent auf dem Karmeliterplatz, übernehmen.

Warum Eisel-Eiselsberg logisch wäre
Da Eisel-Eiselsberg das Pensionsalter noch nicht erreicht hat, findet er sich plötzlich in der Favoritenrolle als neues Regierungsmitglied wieder. Der bestens vernetzte Grazer hat die schwarze Ochsentour erfolgreich hinter sich gebracht: Sekretär der Landesräte Waltraud Klasnic und Herbert Paierl, Büroleiter von Bürgermeister Siegfried Nagl, Sport- und Schulstadtrat in Graz, danach Bundesrat und Landtagsabgeordneter mit Fokus auf Bildung und Sport.

Ergo wäre er als neuer Bildungs- und Sportlandesrat (Juliane Bogner-Strauß müsste die Bildung abgeben) prädestiniert. Das Kultur- und Personalreferat würde Drexler als Landeschef weiterhin betreuen. Man wird sehen!