Tage der Artenvielfalt

Naturschutzbund: Viele Veranstaltungen in Kärnten

Sensenmähen kann man mit dem Naturschutzbund in Riegersdorf lernen. Danach geht es ins Revier des Steinbocks.

Der österreichische Naturschutzbund hat die Woche der Artenvielfalt ausgerufen und bietet auch in Kärnten Veranstaltungen an, um jedermann die Natur und speziell den Wert der Biodiversität näherzubringen.

Workshop fürs Sensenmähen
Den Auftakt gab es in Gmünd, wo bei einer botanischen Exkursion essbare Wildpflanzen am Wegesrand gesucht wurden. Mittwoch geht es nun in Riegersdorf bei Arnoldstein weiter. Sensenmähen und Dengeln für den Hausgebrauch stehen auf dem Programm. Unter der Anleitung des Bergbauern und Wildökologen Thomas Huber wird man in das alte Handwerk des Mähens mit der Sense eingeführt. Um mit einer „guaten Schneid“ die Leichtigkeit beim Mähen zu erreichen, braucht es Übung. In dem Workshop lernt man die richtige Anpassung, den Umgang mit Wetzsteinen, die perfekte Körperhaltung und Bewegung. Treffpunkt ist um 8 Uhr beim Gasthaus Oitzl in Riegersorf.

Am Freitag geht es weiter in den Nationalpark Hohe Tauern zur Steinbockbeobachtung. Der König der Alpen, der im Nationalpark um 1960 wieder angesiedelt wurde, wird im Umfeld der Kaiser Franz Josefs Höhe mit dem Fernrohr ins Visier genommen. Die Beobachtung eines Steinbocks aus nächster Nähe zählt zu den unvergesslichen Erlebnissen im Nationalpark. Treffpunkt um 7 Uhr beim Alpincenter Glocknerhaus.

Am Samstag ist man dann im Naturpark Dobratsch unterwegs mit „Kräuterspatz“ Christine Spazier. Blüten und Blätter werden für den Maitee gesammelt und beim Bauernhof Schützenhofer (Treffpunkt 13) verarbeitet. Anmeldungen jeweils online.