Frankreich ruft

Das Skibergsteiger-Ass kehrt in den Sattel zurück

Daniel Ganahl ist startklar - am Mittwoch geht für ihn in Frankreich die Radsaison los.

(Bild: Maurice Shourot)

2026 wird das Skibergsteigen in Mailand-Cortina erstmals olympisch sein. In Italien im Zeichen der fünf Ringe an den Start zu gehen, ist eines der großen sportlichen Ziele von Daniel Ganahl. Doch ab morgen gilt die volle Konzentration des 25-jährigen Montafoners wieder seiner anderen Passion: dem Rennradfahren.

Eigentlich hätte Daniel Ganahl bereits beim GP Vorarlberg am 1. Mai sein erstes Saisonrennen fürs Team Vorarlberg von Thomas Kofler absolvieren sollen. „Da war ich allerdings körperlich und mental nicht wirklich gut beisammen“, gesteht der 25-Jährige, der seine beste Saison als Skibergsteiger hinter sich hat und ab dem kommenden Winter dem ÖSV-Nationalteam angehört.

Nun hat sich der Montafoner aber gefangen und ist topfit. „Ich habe jetzt wieder einen guten Druck am Pedal und wäre am liebsten schon am Sonntag bei ,Rund um Köln’ gefahren“, verrät das sportliche Multitalent, das seine Teamkollegen - Lukas Rüegg wurde als 47. bester Vorarlberg-Rider - vom Streckenrand aus anfeuerte.

Ab morgen darf Ganahl aber wieder selber ran. Gemeinsam mit Riccardo Zoidl, Alexis Guerin (Fra), Roland Thalmann, Colin Stuessi und Mathias Reutimann (alle Sz) tritt er zur fünftägigen Alpes Isére-Tour an. „Mit so einer starken Mannschaft wollen wir natürlich in der Gesamtwertung ganz vorne mitmischen und auch um Tagessiege kämpfen“, unterstreicht Daniel, der in der Helferrolle agieren soll. „Ich freue mich, dass es jetzt endlich wieder losgeht und auch gleich längere Berge am Programm stehen.“