Brutale Messerstecherei am Montagabend in Linz: Gegen 19 Uhr soll ein 52-jähriger Syrer auf offener Straße mit einem Stanley-Messer auf seine 42-jährige, staatenlose Freundin eingestochen haben. Ein zufällig vorbeikommender Rettungswagen bemerkte rund 300 Meter nach dem Römerbergtunnel Richtung Wilhering die schwer verletzte Frau und setzte sofort die Rettungskette in Gang.
Das Opfer wurde in den Schockraum des Kepler Uniklinikums gebracht. Laut dem Notarzt erlitt die Frau schwere Schnitt- und Stichverletzungen im Gesichts- und Halsbereich. Am späten Montagabend konnte eine Lebensgefahr ausgeschlossen werden, die Verletzungen waren aber sehr schwer.
Starke Eifersucht des 52-Jährigen als Motiv
Der Messerstecher versuchte in der Zwischenzeit vor den alarmierten Polizisten zu flüchten. Durch die groß angelegte Fahndung konnte er aber rasch im Nahbereich des Tatorts festgenommen werden. Bei den ersten Einvernahmen zeigte sich der Syrer laut „Krone“-Informationen grundsätzlich geständig. Der brutalen Attacke sei ein Beziehungsstreit vorangegangen.
Als Motiv gab der 52-Jährige seine starke Eifersucht an. Er konnte nicht damit umgehen, dass sich seine Freundin offenbar mit anderen Männern getroffen hat. Einvernahmen von Täter, Opfer und Zeugen zogen sich über die ganze Nacht. Ermittelt wird gegen den Syrer wegen absichtlich schwerer Körperverletzung.
Kinder bei der Tat dabei
Besonders schlimm: Bei der Attacke auf der Oberen Donaulände sollen die Kinder des Paares, zwei und elf Jahre, ebenfalls anwesend gewesen sein. Nach der ersten Behandlung der 42-Jährigen wurden die beiden zu ihrer Mama ins Kepler Uniklinikum gebracht.
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