Im Ski-Weltcup bleibt offenbar kein Stein auf dem anderen. Und die Planbarkeit zumindest für die kommende Saison lässt zu wünschen übrig.
So wurden Saalbach-Hinterglemm zunächst für Ende Jänner 2023 zwei Herren-Weltcup-Rennen (Super G, RTL) zugesagt. Bei der letzten FIS-Kalendersitzung sind die zwei Bewerbe aber wieder gestrichen worden.
Stattdessen kommt Garmisch-Partenkirchen zum Zug, das zunächst außen vor gelassen worden war.
Die als „Ersatz“ angebotenen Damen-Rennen von Garmisch nahm Saalbach nicht an. „Weil die neue Damen-Abfahrtsstrecke zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig ist“, meinte Saalbachs OK-Chef Bartl Gensbichler.
Aber es dürfte noch schlimmer kommen: Auch das Weltcupfinale 2024 als WM-Generalprobe wackelt gehörig.
Weltcup-Finale ab 2024 in den USA?
„Es gibt Hinweise, dass das Finale ab 2024 fünf Jahre lang in Aspen stattfinden wird“, betonte Gensbichler.
Beschlossen ist aber noch nicht einmal der Kalender für den kommenden Winter – das soll nächste Woche beim Kongress in Mailand passieren.
Fix ist: Saalbach steht dort nicht mehr drinnen.
„Da es wahrscheinlich kein Weltcup-Finale bei uns geben wird, bemühen wir uns nun mit dem ÖSV, zumindest Rennen unter der Saison 2023/24 nach Saalbach zu bekommen“, ist Gensbichler über die aktuelle Situation nicht glücklich.
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