Wie der letzte Teil der „Krone“-Serie zum Thema der Teuerungswelle zeigt, drehen zwar zum Glück noch nicht alle, aber immer mehr Menschen in Österreich ihren hart verdienten Euro nicht nur zweimal, sondern gleich zehnmal um. Ein Urlaub am Strand ist für einige nicht mehr drinnen. Stattdessen heißt es: Auf Balkonien die Auszeit von der Arbeit damit verbringen, sich auszurechnen, ob das Geld auf dem Konto bis zum Ende des Monats noch reicht. Wie aus dem ersten Teil der Serie hervorging, wird die Teuerungswelle uns noch mindestens zwei Jahre begleiten. Diese werden immer mehr Menschen zu spüren bekommen.
Und was tut die Regierung im Bund und im Land dagegen? Sie nimmt zwar Geld in die Hand, um hier und da Teile der Bevölkerung zu entlasten, tut dies aber hauptsächlich mit Ein- oder Zweimalzahlungen - oder einem Gutschein per Post, der erst in einigen Monaten eine kleine Entlastung bei den Stromkosten bringt. Doch abseits davon sitzt sie meist im Arbeitskreis, der bekanntlich gegründet wird, wenn man nicht mehr weiter weiß. In diesem Kreis wird über Wochen fleißig diskutiert, wobei am Ende oft nur heiße Luft übrig bleibt.
Was die Politik stattdessen tun sollte? Ein echtes Paket schnüren, das allen spürbar und vor allem langfristig Entlastung bringt. Nicht morgen oder übermorgen, sondern bereits gestern. Denn eines ist fix: Stets im (Arbeits)Kreis drehen hilft den Bürgern nix!
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