Brauereien gefordert

Aus dem Zapfhahn fließen immer weniger Promille

Oberösterreich
19.05.2022 15:00

Zum Mittagessen, zum Feierabend, bei Festen: Bier ist nicht wegzudenken. Oder doch? Die oberösterreichischen Brauereien stellen sich auf neues Konsumverhalten ein.

Von 107,1 Liter pro Kopf ging’s auf 103,6 Liter nach unten - die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf den Bierverbrauch in Österreich aus. Einen andauernden Brummschädel haben die Brauereien deshalb aber nicht. „Mit den sommerlichen Temperaturen geht’s spürbar aufwärts“, sagt Hubert Stöhr, Chef der Brauerei Schloss Eggenberg in Vorchdorf.

Menschen haben das Feiern nicht verlernt
Aufgrund der Lockdown-Phasen in der Gastronomie und den Einschränkungen für Feiern waren die Fassbier-Absätze zurückgegangen, dafür hatte die Nachfrage nach Flaschenbier angezogen, weil mehr daheim konsumiert wurde.

Ein Bild, das derzeit nach wie vor Bestand hat, „auch wenn die Menschen das Feiern und ins Wirtshaus gehen nicht verlernt haben“, wie Brau-Union-Österreich-Chef Klaus Schörghofer betont.

Was auffällt: Das durch Corona gesteigerte Gesundheitsbewusstsein schlägt auch beim Bierkonsum durch. Immer öfter wird zu alkoholreduzierten oder alkoholfreien Getränken gegriffen. „Freibier wächst gut“, sagt Stöhr. „Bewussten Genuss“ nennt Schörghofer das neue Trinkverhalten, auf die er mit der Brau Union mit Innovationen im Hopfenlimonade- und Radler-Bereich kontert.

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