Der Ton im Klagenfurter Rathaus wird nicht nur wegen der höheren Parkgebühren rauer. Die FP übt auch Kritik am Projekt Lebensraum, das - wie berichtet - im Juni und Juli zur Belebung der Bahnhofstraße umgesetzt wird: „Es gibt zu viele Fragezeichen.“
Die FP stimmte gegen das Projekt Bahnhofstraße, das am 1. Juni beginnen soll. „Es kostet die Stadt 80.000 Euro, zugleich läuft um 100.000 Euro eine Analyse, wie das Leben in der Stadt künftig aussehen soll. Man hätte auf diese Ergebnisse warten sollen. Fraglich, ob das Projekt Lebensraum viel nützen wird“, meint die freiheitliche Stadträtin Sandra Wassermann.
Projekt Lebensraum
SP-Stadträtin Corinna Smrecnik, die mit VP-Stadtrat Max Habenicht das Pilotprojekt vorantreibt, verteidigt hingegen die Aktion: „Die Bahnhofstraße wird nicht gesperrt, der Verkehr wird nur umgeleitet. Der Testbereich ist nicht sehr groß. Da werden zwischen der Paradeiser- und Burggasse Gastgärten und Begrünungen errichtet, Workshops und Kulturveranstaltungen aufgezogen.“
Das Projekt sei zeitlich auf zwei Monate begrenzt. Man werde beobachten, wie es in dieser Zeit für Wirtschaft und Verkehr aussehe. Die Bewohner würden dazu befragt, so die Stadträtin: „Wir sind neugierig, was dabei herauskommt.“ Die Bahnhofstraße war einst eine beliebte Shoppingmeile, die mittlerweile zu einem Stiefkind verkommen ist.
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