Wanderbare Steiermark

Himberger Eck: Auf den Spuren des alten Bergbaus

Steiermark
13.05.2022 11:00

Wandern mit offenen Augen bedeutet, die Landschaft zu genießen und auch Hinweise auf Vergangenes wahrzunehmen, wie etwa bei dieser schönen Tour auf das Himberger Eck.

Die Barbarakapelle lässt auf die Schutzpatronin der Bergleute schließen, und durch die Infotafel beim Hunt entlang des Weges wird es amtlich: Wir wandern auf montanhistorischem Boden. Auf den Flächen des Tollinggrabens in der Gemeinde St. Peter-Freienstein wurde um 1800 mit dem Abbau von Glanzkohle begonnen. Ursprünglich wurde die Kohle mit Pferdefuhrwerken nach Leoben gebracht, bis Anfang des 20. Jahrhunderts eine sieben Kilometer lange Hochseilbahn errichtet wurde, um das Material bis nach Leoben zu transportierten.

Was sich jedoch bis heute nicht verändert hat, ist der wunderbare Ausblick von den Flächen des Tollinggrabens: von den Seckauer Tauern über die Seetaler Alpen bis hin zur Glein- und Stubalpe. Der krönende Abschluss am Himberger Eck ist die Aussicht auf das Hochschwabgebiet.

So geht‘s aufs Himberger Eck
Wir wandern von der Buschenschenke Apfelmaier (824 m) leicht bergauf entlang der Wiesenfläche bis zur Barbarakapelle (856 m). Nach einem kurzen Stück bergab kommen wir bei einer Infotafel vorbei, um dann rechts bergauf der Straße bis zu einer Schranke zu folgen. Unmittelbar nach der Schranke zweigen wir rechts ab. Bei der Kreuzung halten wir uns links und bleiben auf der Forststraße, bis wir eine Gabelung erreichen.

Daten & Fakten

  • Tourendaten: ca. 12 km, 590 Hm, 4 Std. Gehzeit.
  • Anforderungen: Lediglich kurz vorm Ziel etwas steiler; der Weg ist rot-weiß-rot markiert; wenige gelbe Wegweiser vorhanden. GPS-Tracker ist von Vorteil.
  • Ausgangspunkt: Parken bei der Buschenschenke Apfelmaier, St. Peter-Freienstein, Tollinggraben.
  • Einkehr: Buschenschenke Apfelmaier, 0676/444 1715, Freitag ab 12 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag ab 10 Uhr.
  • Fragen und Anregungen: WEGES - Silvia und Elisabeth, www.weg-es.at; Facebook, Instagram und YouTube: wegesaktiv.

Zur Wanderung

Rechts weiter wird der Wald lichter, und wir haben einen schönen Blick auf Leoben. Über einen Pfad geht es stetig bergauf, wobei wir einen großen Umkehrplatz und in Folge eine Forststraße passieren. Bei der Hütte der Lackmoaralm vorbei zweigen wir von der Forststraße links ab und gehen den Steig bergauf, bis wir den gelben Wegweiser „Himberger Eck“ sehen. Jetzt geht es steiler bergauf bis zum Himberger Eck (1345 m).

Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti

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