Ex-LASK-Coach

Andreas Wieland: „Ich kann in den Spiegel schauen“

Ex-LASK-Trainer Andreas Wieland bricht sein Schweigen: Wird er nach Freistellung ab Sommer sogar Coach der neuinstallierten Amateure der Linzer?
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Dass der LASK noch immer nicht offiziell bekannt gegeben hat, wie die Zukunft des am Dienstag freigestellten und noch bis 2024 unter Vertrag stehenden Ex-Trainers Andi Wieland aussieht, kann nur zwei Gründe haben: Entweder war im Trubel um Didi Kühbauer noch keine Zeit, oder Schwarz-Weiß plant weiter mit Wieland – in anderer Funktion.

„Es gab einen Termin mit Präsident Gruber und wir suchen eine Lösung. Ich verstehe, dass meine Person aktuell nur eine untergeordnete Rolle spielt“, sagt Wieland, der die Entscheidung nachvollziehen kann: „Ich kenne die Mechanismen, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Ich suche die Fehler bei mir und hätte sicher in einigen Einzelmomenten bessere Entscheidungen treffen müssen. Aber das ist menschlich, ich kann mich in den Spiegel schauen.“

Chef der LASK-Amateure?
Weiter: „Die ganze Saison war schwierig, der Umbruch, die Ausfälle. Ohne zu jammern: Wir mussten ohne Neuner spielen, unsere Innenverteidigung mit Filipovic und Wiesinger hat oft gefehlt und damit die Stabilität. Und der Europacup hat uns in der Liga definitiv negativ beeinträchtigt, obwohl wir nicht die schwersten Gegner hatten“, so Wieland. Druck und Erwartungen bei den Linzern „sind sehr hoch. Ich habe immer versucht, mich nicht mit Nebengeräuschen zu beschäftigen.“ Die freie Zeit verbringt Wieland „mit der Familie und es gibt viel zu reflektieren.“

Im Stadion wird man ihn „bald wieder sehen, weil ich mich dem Klub nahe fühle. Und ich wünsche Didi Kühbauer viel Erfolg.“ Geht’s nach dem „Flurfunk“ bei den Linzern, dürfte eine neue Herausforderung warten: Wieland könnte ab Sommer die LASK-Amateure übernehmen.

Herbert Eichinger
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