Vorwürfe gegen den VOR

Bei Buslinien mit „Radtramper“ wird Bremse gezogen

Obwohl sie noch in Touristen-Foldern stehen, werden heuer zwei „Radtramper“-Linien – also Busse mit Fahrrad-Anhängern – in der Wachau sowie im Waldviertel eingestellt. Der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) spricht von schlechter Auslastung. Diese wäre aber vorsätzlich herbeigeführt worden, hagelt es Kritik.
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Die Saisonlinien „Wachau“ (Krems–Grein) und „Thayaland“ (Göpfritz–Slavonice–Drosendorf) speziell für Radler werden heuer nicht mehr den Betrieb aufnehmen. „Da will man den Radtourismus stärken und kappt gleichzeitig wichtige Verbindungslinien zwischen den Radwegen“, herrscht Aufregung im Waldviertel.

Werbung hätte nicht sein dürfen
Der Vorwurf: Man hätte die Strecke, die den Radweg Thayarunde stärkt, nicht beworben und damit das Aus vorzeitig besiegelt. Betroffene berichten, dass Beschäftigte dies sogar gegenüber Fahrgästen bestätigt hätten.

„Mit Steuergeldern sorgsam umgehen“
Der VOR bot die Weiterführung der Linie den Betreibern der Thayarunde für eine fünfstellige Summe an. Diese lehnten ab. Gegen den Vorwurf eines „Alibi-Betriebs“ verwehrt man sich beim Verkehrsverbund: „Wir hantieren mit Steuergeldern, müssen sorgsam damit umgehen.“

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