Schockmoment

Stressfraktur und Ödem im Rückenmark

Für Daniel Bertschler verzögert sich der Start in die Freiluftsaison. Derweil arbeitet der gebürtige Feldkircher aktiv an seiner Genesung.

(Bild: Maurice Shourot)

Diese Diagnose klingt alles andere als ermutigend. Zu hören bekam sie Ländle Zehnkämpfer Daniel Bertschler nach einer MRT-Untersuchung, der sich der 21-Jährige infolge anhaltender Rückenbeschwerden unterzog. 

Die Schmerzen traten kurz vor der Hallen-Staatsmeisterschaften im Februar erstmalig auf. Damals deuteten alle Zeichen noch auf einen gewöhnlichen Hexenschuss hin.

„Die Diagnose ist schon nicht ohne, wobei ich Glück habe, dass die Verletzung relativ früh entdeckt wurde. Es klingt aber schlimmer als es tatsächlich ist“, verrät der Bachelor-Student (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften). Im Alltag verspüre ich keine Schmerzen, nur unter Belastung und insbesondere bei Rotationsbewegungen bin ich beeinträchtigt", so Bertschler, der aktuell mit Physiotherapie und spezifischem Rehabilitationstraining den Heilungsprozess aktiv unterstützt.

“Das Hauptproblem ist nicht die Stressfraktur im Wirbel, sondern das Ödem. Das kann sehr hartnäckig sein. Da hilft nur entlasten. Ich trainiere deshalb viel statisch", erklärt der Mehrkämpfer, der in Hinblick auf die Genesung optimistisch ist aber noch nicht weiß, wann er wieder einsatzbereit sein wird.