Die heimische Wirtschaft legt nur noch einen verhaltenen Optimismus an den Tag, denn neben dem immerwährenden Fachkräftemangel kommen nun stetig steigende Energie- und Rohstoffpreise hinzu. Lieferengpässe machen die Situation nicht einfacher, da helfen auch volle Auftragsbücher nicht wirklich weiter.
Risiko und Unsicherheiten, diese zwei Begriffe haben sich in jüngster Vergangenheit einen festen Platz im Vokabular der Wirtschaftstreibenden gesichert. Zwar können sich die Unternehmer über volle Auftragsbücher freuen, doch diese Freude verfliegt rasch, wenn die Aufträge wegen fehlender Rohstoffe nicht ausgeführt werden können.
Michael Amann von der Wirtschaftskammer Vorarlberg weiß um die Schwierigkeiten, mit denen die Industrie derzeit zu kämpfen hat: „Die größten Hemmnisse sind neben dem permanenten Mitarbeitermangel die steigenden Energie- und Rohstoffpreise. Probleme mit der Verfügbarkeit von Vormaterialien sowie die weltweit gestörten Lieferketten bremsen die Entwicklung zunehmend, auch der Ukraine-Krieg hinterlässt deutliche Spuren.“
So erklärt sich auch, dass bei einer Blitzumfrage zwar 70 Prozent der Unternehmer ihre Geschäftslage als gut bezeichnen, für das kommende halbe Jahr aber mit Verschlechterungen rechnen.
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