Die SalzburgMilch und die Gmundner Molkerei werden eins: Die Wettbewerbsbehörde des Bundes hat dem Zusammenschluss der beiden Molkereien zugestimmt. Allerdings unter Auflagen: Die Bedingungen für die Bauern dürfen nicht schlechter werden.
Aus dem Anbandeln wird nun doch mehr. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat am Mittwoch dem beantragten Zusammenschluss der Salzburger Alpenmilch Genossenschaft und der Gmundner Molkerei eGen zugestimmt. Die beiden Molkereien dürfen verschmelzen, die Gmundner können nun ein Teil der SalzburgMilch werden.
Nur: Ganz ohne Einschränkungen geht das nicht: Die Behörde hatte zunächst Bedenken - die Lieferkonditionen für die Milchbauern dürfen trotz einer Verringerung des Wettbewerbsdrucks nicht schlechter werden.
Um diese Bedenken auszuräumen, gibt es Auflagen: Verpflichtungszusagen mit einem Mindestgarantiepaket wurde für die Bauern beschlossen. Den Landwirten wird unter anderem zugesichert, in den kommenden sechs Jahren ihre Milch auch im Direktvertrieb und Ab-Hof verkaufen zu dürfen. Zudem stehen ihnen etwa Milchlieferverträge mit angemessenem Kündigungsrecht zu sowie auch die Möglichkeit zur Befristung von Milchlieferverträgen zu.
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