Mutig gegen ihren Peiniger zur Wehr gesetzt hat sich eine 41 Jahre alte Frau in der Nacht auf Sonntag im Wiener Bezirk Favoriten. Der Betrunkene, bei dem es sich um einen Bekannten der 41-Jährigen handelt, hatte sie im Zuge einer Auseinandersetzung zu vergewaltigen versucht und mit einem Messer bedroht. Der Frau gelang es, ihm die Tatwaffe zu entreißen.
Die Beamten des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden kurz vor 2 Uhr alarmiert. Vor dem Wohnhaus wartete bereits die 41-Jährige. Sie erklärte, in ihrer Wohnung mit ihrem 52-jährigen Bekannten in Streit geraten zu sein. Sie hatte den Nordmazedonier vorübergehend bei sich wohnen lassen, nach einem Streit aber dazu aufgefordert, auszuziehen.
Sexuell bedrängt, mit Messer bedroht
Darauf reagierte der 52-Jährige höchst aggressiv. Er soll die 41-Jährige sexuell bedrängt haben und auch noch zu einem Messer gegriffen haben, mit dem er die Frau bedrohte. Der 41-Jährigen gelang es jedoch, dem Mann das Messer zu entreißen, dabei zog sie sich eine Verletzung an der Hand zu. Danach gelang ihr die Flucht aus der Wohnung.
Polizisten attackiert
Beamte der WEGA wurden hinzugezogen, sie forderten den Verdächtigen auf, aus der Wohnung zu kommen. Der Alkoholisierte versuchte daraufhin auch die Beamten zu attackieren. Die Polizisten konnten ihn jedoch überwältigen und festnehmen. Der 52-Jährige hatte 1,14 Promille Alkohol im Blut, hieß es. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).