Zweitligist GAK empfängt am Freitag (18.30) Rapid Wien II. Die „Steirerkrone“ sprach zuvor mit der schüchternen „brasilianischen Rakete“ Pedro Felipe über seine neue Heimat, das wachsende Selbstvertrauen nach dem starken Frühjahr des 25-Jährigen und einen Verbleibdes Leihspielers in Graz über den Sommer hinaus.
„Steirerkrone“: Neues Land, neue Kultur, neues Team - wie hart war es für dich nach dem Wechsel im Sommer?
Pedro Felipe: Schwierig, weil ich alleine gekommen bin und ich mich leider nicht so viel mit meinen Kollegen austauschen konnte.
Hast du dich schon eingelebt?
Noch nicht ganz, ich konzentriere mich vor allem auf Fußball. Es war zwar alles neu für mich, aber mit viel Arbeit schafft man das.
Was ist dein Lieblingsplatz in der steirischen Hauptstadt?
Ehrlich gesagt bin ich noch nicht viel ausgegangen. Ich bin ein eher ruhiger Typ und bleibe meist im Trainingszentrum des GAK.
Schmeckt dir die österreichische Küche?
Mir schmeckt eigentlich alles, aber Lieblingsgericht habe ich noch keines.
Nein, nein. (lacht) Skifahren war ich im Winter nicht.
Pedro Felipe
Wenn du nicht gerade trainierst, was unternimmst du?
Ich nutze meine Zeit um Deutsch zu lernen. Und ich spiele gerne Videospiele.
Wie schwierig ist die Kommunikation mit deinen Mitspielern?
Deutsch kann ich leider noch nicht so gut, aber meine Kollegen versuchen so gut es geht zu helfen.
Spielerisch war es im Herbst nicht leicht, das Frühjahr lief mit drei Toren in vier Spielen umso besser. Das Selbstvertrauen für das Match gegen Rapid sollte stimmen, oder?
Stimmt. Ich spüre, dass das Team jeden Tag mehr auf mich zählt und das wirkt sich positiv auf mein Selbstvertrauen aus.
Du bist Leihspieler, Sportchef Didi Elsneg würde dich gerne behalten. Ist das eine Option für dich?
Das kann ich mir gut vorstellen. Ich will noch viel zeigen und darf nicht aufhören, an mir zu arbeiten.
Hast du oft Kontakt mit deiner Familie und Freunden in Brasilien?
Wir telefonieren täglich und einige Freunde haben mich besucht.
Bist du, wie Neymar etwa, als Straßenfußballer groß geworden?
Ich habe das Fußballspielen auf der Straße gelernt und war davor nie in einem Verein. Von der Straße bin ich direkt in den professionellen Fußball gekommen...
Und wer ist dein Vorbild?
‘Il Fenomeno‘, Ronaldo! Er ist sicher mein größtes Vorbild.
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