Verdacht des Mordes

14-Jährige starb: Überdosis als Todesursache

Niederösterreich
05.04.2022 11:58

In den Ermittlungen um den Tod einer 14-Jährigen in Marchegg im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf liegt das vorläufige Obduktionsergebnis vor. Die Wienerin starb „mit großer Wahrscheinlichkeit“, wie es aus der Staatsanwaltschaft Korneuburg heißt, an einer Suchtgiftüberdosis. 

Die verstorbene 14-Jährige soll sich nach Drogenkonsum am Abend des 26. März „in einem gesundheitlich lebensbedrohlichen Zustand befunden“ und ein 18-jähriger Bekannter bzw. Freund „die erforderliche Hilfeleistung unterlassen haben“. Als Bewohner die Einsatzkräfte riefen, kam bereits jede Hilfe zu spät. 

Urintest fiel positiv aus
Mehrere Personen waren in dem Haus anwesend. Ein 18-Jähriger wurde in Folge in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert, über ihn wurde U-Haft verhängt. Der Vorwurf lautet, dass die Rettung nicht bzw. erst zu spät geholt wurde. In dem Haus wurden Drogen und Utensilien für den Suchtgiftkonsum sichergestellt. Ein Urintest beim Verdächtigen verlief positiv auf diverse Suchtmittel.

Bis zum endgültigen gerichtsmedizinischen Gutachten werde es noch mehrere Wochen dauern. Um zu klären, welche Drogen die Jugendliche konsumiert hatte, „müssen noch umfangreiche toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden“, erklärte Gudrun Bischof von der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Dienstag

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