„Das ist eine Katastrophe. Es ist schon ein Unterschied, ob ich für die 9000 Liter Diesel, die ich für meine Landwirtschaft brauche, 9000 oder 18.000 Euro zahlen muss“, sagt Manfred Bogensperger der „Krone“.
Der Landwirt aus Mariapfarr, der 30 Milchkühe hat, ist wegen der immensen Preissteigerungen alarmiert. Wichtige Produktionsmittel, wie etwa auch Strom für den neuen Laufstall, sind in den vergangenen Wochen teurer geworden. Ein Lichtblick: die Erhöhung des Milchpreises der SalzburgMilch. Die Mozartstädter haben den sogenannten „Basis-Auszahlungspreis“ pro Kilo Milch erstmals auf 50 Cent brutto angehoben.Für Bio- und Heumilch werden jetzt sogar bis zu 69,86 Cent brutto bezahlt.
„Ich finde es echt super, dass die Molkerei so schnell reagiert hat. Wir haben bereits zweimal eine Erhöhung bekommen, insgesamt waren es fünf Cent“, so der Lungauer. Das gleiche die enormen Steigerungen nicht gänzlich aus. Helfen tue es dennoch, sagt der Lungauer.
So wie Bogensperger geht es auch den gut 2400 anderen Bauern, die an die SalzburgMilch liefern. Man habe handeln müssen, sagt Chef Andreas Gasteiger: „Wegen der anhaltenden Kostensteigerungen steht für viele nun die betriebliche Existenz am Spiel.“
Mit dem Handel habe man die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen. Aber: Weitere Verhandlungen folgen, angesichts der Entwicklungen. Auch die Pinzgau Milch hat reagiert: Ab 1.April bekommen Bio-Bauern um 3,8 Cent mehr pro Kilo Milch, die Konventionellen um 4,3 Cent.
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