Das letzte Fußball-WM-Spiel mit Salzburger Beteiligung? Das stieg am 23. Juni 1998 in Paris. Wolfgang Feiersinger und Heimo Pfeifenberger waren wie gegen Kamerun und Chile gesetzt, als es zum Abschluss der Vorrunde eine 1:2-Niederlage gegen Italien setzte.
Durststrecke wird auf zumindest 28 Jahre verlängert
Nach Österreichs Scheitern gegen Wales für die WM 2022 in Katar wird das zumindest bis 2026 (WM in Kanada, USA und Mexiko) so bleiben. „Eine unglaublich lange Zeit. Richtig schade für Österreich und für die Salzburger Spieler“, meinte Pfeifenberger. Mit Laimer, Lainer und Seiwald stand ein Trio in der Startelf. „Gerade für die tut es mir leid, weil sie ehrliche Mentalitätsspieler sind, wie wir es waren“, fühlt Heimo mit.
Salzburger Trio mit guten Chancen, sich Traum noch zu erfüllen
Aber: Gerade dieses Trio hat im Gegensatz zu Baumgartlinger oder Ilsanker die Chance, sich diesen Traum noch zu erfüllen. „Die WM steht über allem, auch wenn man Vereinsfußball und Nationalteam trennen muss.“
Warum ist die „goldene Generation“ erneut an einer WM-Quali gescheitert? Der Lungauer ortet verschiedene Gründe. „Es fehlt vor allem ein echter Goalgetter.“ Den Letzten dieser Art sah der 55-Jährige in Marc Janko. „Aber große Stürmer waren dann lange nicht gefragt, man wollte nur quirlige.“
Trotz Aufstockung auf 46 Teilnehmer: „Es wird nicht leichter“
Ein anderes Problem: „Man hatte das Gefühl, dass 70 Prozent der Fans und Medien gegen Teamchef Foda waren. Wenn du zur WM willst, muss aber im ganzen Land die Euphorie da sein. Das hat mir gefehlt.“ Und auch wenn 2026 schon 46 Teams qualifiziert sein werden, ist er überzeugt „Leichter wird es nicht. Es rückt im Fußball alles immer noch enger zusammen.“
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