Über das Naherholungsgebiet der Saalfeldener, den Ritzensee, entbrannte nun ein politischer Zwist: Die SPÖ wollte das Strandbad in einen Naturbadeplatz mit freiem Eintritt, aber kostenpflichtigem Parken verwandeln. Das Langlaufstadion hätte dabei zur Konzert-Location werden sollen. Doch die ÖVP stieg auf die Bremse.
Die Bürgermeister-Partei in Saalfelden wollte den Zugang zum Ritzensee kostenfrei machen - bislang mussten Badegäste für das Strandbad Eintritt bezahlen. Im Gegenzug hätte beispielsweise eine Parkraumbewirtschaftung - also kostenpflichtiges Parken - eingeführt werden sollen. Weitere Punkte: die Ausweitung von Liegeflächen, der Erhalt des FKK-Bereichs und das Langlaufstadion als künftiger Veranstaltungsort. Die ÖVP positionierte sich gegen den Antrag der SPÖ: Man befürchtete, dass das Gebiet „unter einer uneingeschränkten Öffnung massiv leiden“ würde. Auch mit Mehrkosten sei zu rechnen. Nach der Bildung einer Arbeitsgruppe und mehreren Gesprächen zogen die Roten den Antrag zurück.
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