„Fahrendes Volk“

Durchreiseplatz mutiert in Linz zur Müllhalde

Oberösterreich
19.03.2022 10:00

Jahr für Jahr wird der Durchreiseplatz für Sinti und Roma an der B 1 in Pichling zum Thema. Aktuell herrscht wieder Hochbetrieb, rund 20 Wohnmobile und -wagen stehen am Areal. Und sorgen für Mist und Ärger!

Der Durchreiseplatz wurde im Kulturhauptstadtjahr 2009 nach ausdrücklicher Aufforderung des Europarates für den vorübergehenden Aufenthalt des „Fahrenden Volkes“ eingerichtet. Was vor allem auch dem lästigen Wildcampen um den See ein Ende bereitete. Die Beschwerden von Anrainern blieben jedoch. Vor allem, weil die Durchreisenden schon in der Vergangenheit es nicht nur mit der Müllentsorgung nicht so genau nahmen, sondern auch gerne mal ihre mitgeführten Waschmaschinen anwarfen und das Wasser auf dem Areal versickern ließen oder die WC-Anlage verwüsteten.

Bezüglich der Toiletten gab es jetzt wieder Ärger. Denn bei der im Winter versperrten WC-Anlage wurde nun das Schloss aufgebrochen. Wer immer das getan hat, hätte die Linz AG kontaktieren können, die hätte die Tür wohl auch so aufgemacht. Sonst mutiert das Areal immer mehr zur Müllhalde. FP-Stadtrat Michael Raml: „Ich verstehe nicht, warum diese Menschen das Gastrecht immer wieder mit Füßen treten. Wir werden die Situation beobachten.“

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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