Nach „Krone“-Bericht

Jetzt hat die Familie wieder Strom und Gas

Salzburg
15.03.2022 13:00
Maria, Salzburgerin und alleinerziehende Mutter, musste fast eine ganze Woche lang ohne Strom und Gas überleben. Nach einem „Krone“-Bericht und dem Einsatz von Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) läuft alles wieder. Der Stadtpolitiker zeigt sich „erleichtert“, übt aber Kritik an der Wohnbaugenossenschaft.

Nur zwölf Grad Celsius in der Wohnung, duschen nur mit kaltem Wasser und kein Licht in der ganzen Wohnung: Fast eine Woche lang musste Maria (Name der Redaktion bekannt) mit ihrer jugendlichen Tochter dies Ende Februar miterleben. Nach einem „Krone“-Bericht und dem Einsatz von KPÖ-Gemeinderat Kay-Michael Dankl hat die alleinerziehende Mutter wieder Strom und Gas: „Nach dem Bericht sowie Gesprächen mit der Caritas und der Salzburg AG wurde alles wieder eingeschaltet. Darüber bin ich erleichtert.“ Kritisch zeigt sich der Stadtpolitiker über die Ursache des Problems: eine 32 Jahre alte Gastherme. „Für die kriegt man nicht einmal mehr Ersatzteile. Mit einer neuen Gastherme würde sich die Frau 1100 Euro sparen“, weiß Dankl.

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Ich sehe bei diesem Thema die Genossenschaften in der Pflicht. Ich vermute, dass es hier bei uns noch viele ähnliche Schicksale gibt.

Kay-Michael Dank, Gemeinderat in der Stadt Salzburg

Die Mutter habe 183 Euro für Strom und Gas bezahlt – ein „viel zu hoher Betrag für eine eher kleinere 3-Zimmer-Wohnung“, findet der Gemeinderat. Rechnet man die Nachzahlung dazu, belaufen sich die monatlichen Kosten sogar auf 307 Euro. Er sieht die Wohnbaugenossenschaft „Die Salzburg“ in der Pflicht: „Wenn man 32 Jahre lang nichts macht und die Kosten auf die Mieter abwälzt, spricht das Bände.“ Es stelle sich dabei auch die Frage, wie viele Salzburger ein ähnliches Problem haben: „Es gibt noch viele ganz ähnliche Schicksale.“

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