Bau am Berg
Eisriesenwelt: Tunneldurchbruch ist geglückt
Am Freitag feierte die Eisriesenwelt Licht am Ende des ersten Teils des neuen Besucher-Tunnels. Geht alles nach Plan, dann ist der Weg zur Eishöhle ab 1. Mai nun bereits deutlich sicherer. Nach dem tragischen Unfall im Sommer 2020 wurde am Tennengebirge seit rund vier Monaten gesprengt und Geröll aus dem Berg geholt.
Man hinkt dem Zeitplan ein bisschen hinterher, aber es ist Licht am Ende des Tunnels: Der erste Abschnitt des neuen Besuchertunnels zum Höhleneingag der Eisriesenwelt wurde am Freitag durchgebrochen. Die gefährliche Stelle an der Beißzangenscharte ist somit geschafft. Die gut 100 Meter Stollen werden in den nächsten Wochen noch mit Beton ausgespritzt und abgestützt.
Lesen Sie auch:
Mit Start der Höhlensaison am 1. Mai soll der erste Teil des Tunnels dann bereits begehbar sein. Die zweite Etappe wird erst nach dem Ende der Eishöhlen-Saison im Herbst 2022 in Angriff genommen.
Zukünftig sollen insgesamt rund 230 Meter Tunnel den Weg von der Bergstation zum Höhleneingang absichern. Die Baukosten für die Sicherungsmaßnahmen belaufen sich laut Höhlen-Chef Friedrich Oedl auf rund 500.000 Euro. Nötig wurden die Arbeiten aufgrund eines tödlichen Unfalls im Sommer 2020.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.