Das Herrl hat Brandwunden, Hund „Phönix“ ist tot. In Schneegattern in Oberösterreich hätte ein Feuer, ausgelöst durch eine Zigarette, fast auch ein Menschenleben gefordert. Insgesamt wurden die Florianijünger binnen weniger Stunden zu vier größeren Einsätzen gerufen. In Altheim gab es drei Verletzte, in Maria Neustift half der Wind beim Löschen.
Das erste Feuer der Serie brach in einer Großbäckerei in Altheim aus, als drei Arbeiter bei einer Abkühlspiralmaschine schweißten. Alle Schichtarbeiter flohen, drei wurden aber verletzt, eine Rumänin (41) musste sogar ins Spital. Neun Feuerwehren hatten vor allem mit dem dichten Qualm in der Produktionshalle zu kämpfen.
Bewusstlos im Wohnzimmer
Nur zwei Stunden später heulten in Schneegattern die Sirenen: Ein Nachbar (31) hatte in einem dreigeschoßigen Mehrparteienbau Rauch bemerkt und Alarm geschlagen. Feuerwehrleute brachen die Tür zur Wohnung, aus der Qualm kam, auf. Auf dem Sofa im Wohnzimmer lag ein bewusstloser Salzburger (40), der schon Brandwunden aufwies. Im Schlafzimmer hatte der Wohnungsbesitzer (35) noch gar nichts von der Gefahr mitbekommen, musste geweckt werden.
Rauchgasvergiftung
Der 35-Jährige hat eine Rauchgasvergiftung, kam wie sein Gast ins Spital. Für Hund „Phönix“, der dem 40-jährigen Salzburger gehörte, gab es keine Hilfe mehr – das Tier war erstickt. Brandursache war eine Zigarette, die dem Salzburger beim Einschlafen hinuntergefallen war.
Bauernhausbrand
Verhältnismäßig glimpflich ging ein Bauernhausbrand in Maria Neustift aus, wo 17 Feuerwehren löschten. Weil der Wind drehte, wehte er die Flammen, die aus dem Stadl schlugen, vom Wohnhaus weg. Alle Tiere wurden gerettet. Und in Hirschbach brannte eine Gartenhütte nieder.
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