Nach wie vor gibt es Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen. Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl will daher die Funktion eines Gleichbezahlungsbeauftragten einführen.
Während in der Krise das Gesamteinkommen von Männern leicht stieg (0,1%), ging jenes bei den Frauen zurück (0,6%). Laut Arbeiterkammer seien Frauen häufiger in stärker betroffenen Branchen beschäftigt. „Um die Einkommensdiskriminierung von Frauen zu bekämpfen, bedarf es endlich wirksamer Maßnahmen, darunter auch die Schaffung eines Gleichbezahlungsbeauftragten mit echten Kontroll- und Rechtsdurchsetzungskompetenzen“, sagt AK-Präsident Zangerl.
Rahmenbedingungen schaffen
Die gravierenden Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau seien in hohem Maße ungerecht. Zudem verweist er auf fehlende Rahmenbedingungen, die es Frauen mit Kindern ermöglichen, in Vollzeit zu arbeiten. Dafür müsse sich die Lohnschere schließen, denn auch bei einer ganzjährigen Vollzeit-Beschäftigung verdienen Frauen in Tirol weniger als Männer.
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