Die Hauptrolle ist wie für den Charakterdarsteller gemacht: ein ängstlicher, introvertierter Typ, der sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, im Kern aber herzensgut ist. Und als Regisseur gibt Hoffman uneitel auch wenig bekannten Darstellern eine Chance. Zwar verlangt er ihnen viel ab. Aber so perfektionieren sie ihren Auftritt und arbeiten ihre Figuren heraus.
Da ist Jacks Kollege und einziger Freund Clyde (John Ortiz, "The Fast and The Furious"), der seine Ehe retten will. Seine Frau Lucy (Daphne Rubin-Vega, "Sex and the City") verachtet ihn und macht lieber Karriere. Lucys scheue Kollegin Connie (Amy Ryan, "Der fremde Sohn"), die von unbekannten Männern belästigt und verprügelt wird, möchte gerne devote Sexfantasien ausleben. Sie verändert Jacks Leben und erwidert als erste Frau seine Gefühle.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Eine bezaubernd sanftmütige leise Romanze, stimmig in Emotion und Atmosphäre, die zugleich Hofmanns Regiedebüt ist, und den Oscar-Preisträger einmal mehr als wunderbar scheuen Charakter ausweist, dem man die verschämt-angestrengte Suche nach ein bisschen Glück gerührt abnimmt.
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