Der Angriff auf die Ukraine wirft seine Schatten bis nach St. Pölten. Denn kurz davor haben hochrangige Stadtpolitiker von SPÖ und FPÖ den russischen Botschafter mit Blasmusik und roten Nelken empfangen. Die ÖVP übt harsche Kritik.
Auch in der NÖ-Landeshauptstadt riefen die bedrückenden Meldungen vom Vormarsch russischer Truppen in der Ukraine gestern Entsetzen hervor. Bereits davor hatten jedoch sozialdemokratische und freiheitliche Rathauspolitiker für Wirbel im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise gesorgt. Denn trotz der sich zu diesem Zeitpunkt bereits zuspitzenden Lage in den Grenzregionen zu Russland wurde in St. Pölten der russische Botschafter anlässlich der Restaurierung des Soldatenfriedhofs mit allen Ehren empfangen.
Keine politische Sensibilität
„Die SPÖ um Vizebürgermeister Harald Ludwig und FPÖ-Stadtrat Klaus Otzelberger lassen jegliche politische Sensibiliät vermissen“, polterte Matthias Adl, Stadtparteiobmann der ÖVP.
Der Konter Ludwigs: „Es gibt diplomatische Beziehungen, warum sollte man mit dem Botschafter nicht Kontakt halten.“ Es gehe nicht ums Hofieren.
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