Stadt interessiert

Was passiert mit den Kasernen in Villach?

Kärnten
24.02.2022 15:45

Nachdem die Pläne für die Großkaserne in der Draustadt präsentiert wurden, beginnen nun die Spekulationen, was mit den beiden Kasernen passieren soll, die für das neue Projekt aufgelassen werden. Wer die beiden Grundstücke erwerben will, muss dem Bundesheer aber ein Nutzungskonzept vorlegen können. Auch die Stadt Villach zeigt reges Interesse an den Standorten.

„Aus 3 mach 1“ – unter diesem Titel wird auf dem Standort der bestehenden Henselkaserne ein großes Kasernenprojekt verwirklicht werden. Neben dem Neubau, der 120 Millionen Euro kosten wird, werden zusätzlich 50 Millionen Euro in die Modernisierung der bestehenden Gebäude der Henselkaserne investiert. Der Baubeginn soll im Herbst kommenden Jahres erfolgen. 2024 ist die Dachgleiche geplant.

3,5 Hektar werden frei
Während der Standort in der Oberen Fellach damit zukunftsfit gemacht wird, gibt es derzeit noch wenig Konkretes, was mit der Lutschounig- sowie der Rohrkaserne passieren soll, wenn diese aufgelassen werden. Dabei bietet gerade das Gelände der Lutschounigkaserne in der Italiener Straße großes Potenzial. „Hier stehen 3,5 Hektar im innerstädtischen Bereich zur Verfügung. Die Stadt will Verhandlungen mit Ministerin Klaudia Tanner aufnehmen und hat schriftlich Interesse bekundet“, erklärt Bürgermeister Günther Albel.

Das Grundstück biete Möglichkeiten für Freizeit, Familie, Wohnen sowie Grün- und Erholungsflächen. Gemeinsam mit dem geplanten Wohnbauprojekt im Bereich des Westbahnhofs könnte, so der Stadtchef, die Italiener Straße weiter aufgewertet werden. „Das Projekt ist nachhaltig, da wir im innerstädtischen Bereich verdichten und somit neue Verbauung von Flächen verhindern wollen“, ergänzt Albel.

Auch an der Rohrkaserne sei man interessiert. Albel: „Das Areal befindet sich inmitten des Industriegebietes – und es haben sich einige Firmen gemeldet, die ihre Betriebe erweitern wollen.“

Seitens des Bundesheers gibt es zur Zukunft der beiden Kasernen noch keine konkreten Pläne. Man möchte die Standorte allerdings nicht an den Bestbietenden veräußern. Man will vielmehr ein Entwicklungsmonitoring für die beiden Standorte anstreben.

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