In der Nacht auf Sonntag haben Impfgegner in Kirchdorf in Oberösterreich eine Teststraße verwüstet und mit Parolen beschmiert. Unter anderem war von „Impfen ist Mord“, „Zwang“ oder „Volksverrat“ zu lesen. Die Mitarbeiter der Teststraße selbst sorgten in der Früh wieder für Ordnung und es konnte am Sonntag normal getestet werden.
Infozettel lagen am Boden, waren heruntergerissen. Absperrgitter waren umgeworfen worden und Plakate sowie Tische wurden mit einer eindeutigen Botschaft besprüht. In der Nacht auf Sonntag hatten Impfgegner die Teststraße in Kirchdorf verwüstet.
Die Kirchdorfer Bürgermeisterin Vera Pramberger hat für die „sinnbefreite Situation“ überhaupt kein Verständnis: „Solche Vorfälle sind aufs Schärfste zu verurteilen. Das Zeichen, das damit verbreitet wird, ist überhaupt kein schönes.“
Solche Vorfälle sind aufs Schärfste zu verurteilen.
Vera Pramberger, Kirchdorfs Bürgermeisterin
Security-Team aufgestockt
Die Mitarbeiter der Teststraße wurden am Sonntag, als sie die Straße öffnen wollten, von dem Vandalenakt überrascht. Sie legten selbst Hand an und brachten alles wieder in Ordnung. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bei der Teststraße hat man die Securitykräfte um eine Personaleinheit aufgestockt.
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