Mit mehreren Stunden Verspätung startete am Dienstag der zweite Europacup Super-G im norwegischen Oppdal. Doch Lukas Feurstein ließ sich von der Verzögerung nicht beirren und holte mit Platz zwei hinter Giovanni Franzoni wichtige Europacup-Punkte für die Gesamtwertung.
Ein technischer Defekt hatte den Lift beim zweiten Europacup Super-G lahmgelegt. Auch nach mehreren Stunden konnte das Problem nicht gelöst werden, da aber eine Verschiebung des Bewerbs nur noch größere Komplikationen nach sich gezogen hätte, wurde Plan B in Kraft gesetzt. Mit dem Auto beförderten die Organisatoren die Athleten zunächst zu einem anderen Lift, oben am Berg angekommen ging es dann per Skido weiter zur Strecke.
Diese Prozedere musste nach der Besichtigung natürlich auch für das Rennen wiederholt werden. Nicht nur eine logistische Herausforderung für die Organisatoren, sondern aufgrund der starken Verzögerung auch eine nervliche für die Athleten. Doch der Mellauer Lukas Feurstein ließ sich durch die Umstände nicht aus dem Konzept bringen und brachte mit seinem Lauf, hinter Giovanni Franzoni, nervenstark die zweitbeste Zeit (+0,26) des Tages hinunter. „Heute lief es sehr gut. Mit den 80 Cup-Punkten bin ich nun Gesamt-Dritter. Im Finale in Andorra werde ich alles versuchen, den Platz zu halten oder mich noch zu verbessern“, verspricht der 20-Jährige mit Blick auf einen Fixstartplatz im Weltcup, über den sich die Top-3 der Gesamtwertung freuen dürfen. Vor dem Vorarlberger auf Platz liegen Landsmann Christoph Krenn (292 Punkte) und Giovanni Franzoni (453 Punkte).
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