Vierjähriges Ringen

Reintalersee: Spatenstich für barrierefreien Weg

Bürgermeister Zisterer, TVB-Geschäftsführer Kofler, LR Tratter und TVB-Vizeobmann Rieser (v. li.) beim Spatenstich am See.

(Bild: Gabriele Grießenböck)

Vier Jahre dauerte das Ringen mit Grundeigentümern, Umweltbehörde und Förderstellen. Doch nun erfolgte der Spatenstich für einen barrierefreien Weg am Reintalersee in Kramsach. Konkret werden 1,3 Kilometer saniert - samt drei Brücken und fünf Rastplätzen. Wermutstropfen: Die komplette Seerunde scheitert vorerst.

Der neue Weg ist 1,20 bis 1,80 Meter breit und für Kinderwagen und Rollstühle geeignet, er verläuft großteils auf bestehender Trasse. Teilstücke werden auf Holzstegen (138 Meter) geführt. Weiters sind eine barrierefreie Badestelle und ein Bewegungspark geplant. „Damit machen wir dieses Freizeit- und Naturjuwel für jeden erlebbar“, sagte LR Johannes Tratter beim Spatenstich.

Wermutstropfen
TVB-Geschäftsführer Markus Kofler hat teils zähe Verhandlungen hinter sich, im Idealfall hätte der verbreiterte Weg rund um den ganzen See führen sollen. Dies scheitert aber vorerst an Grundeigentümern. Seit Jahren herrschen Konflikte um Nutzungs- oder Durchgangsrechte. Kleiner Trost: Auch dank der Barrierefreiheit gab es bei 545.000 Euro an Gesamtkosten stolze 395.000 Euro von der EU-Leader-Förderung. Die Umsetzung ist nun zwischen August und November geplant.

Zuletzt hatten Holzschlägerungen am Westufer für Aufregung gesorgt. „Das hatte mit dem neuen Weg aber nichts zu tun“, betonen die Projektverantwortlichen.