"Halte mein Wort"

Wenn Sturm Meister wird, lässt Coach Foda Haare

Steiermark
13.05.2011 17:25
Franco Foda hat sich im Siegesrausch möglicherweise ein Eigentor geschossen. "Wenn wir Meister werden, dann rasiere ich mir eine Glatze", verkündete der Sturm-Trainer bei der Cup-Party letztes Jahr in Graz. Nicht ahnend freilich, dass der Meisterteller ein Jahr darauf in die Murmetropole wandern könnte...

Verteidigt Sturm in den ausstehenden drei Runden die Poleposition, dann ist das Schlamassel im Hause Foda perfekt, dann muss der Erfolgscoach wohl Haare lassen! Wie das aussehen könnte, zeigt unsere Bildmontage oben...

"Meine Frau ist natürlich nicht besonders begeistert, dass ich womöglich bald eine Glatze habe. Aber ich hab das damals angekündigt und halte mein Wort, falls wir wirklich Meister werden", schmunzelt Foda, der noch eine leise Hoffnung hat: "Vielleicht haben meine Spieler die Glatzen-Sager ja schon vergessen."

Haas: "Foda entkommt uns nicht"
Diese Hoffnung kann sich der Deutsche aber abschminken. "Den Gefallen machen wir ihm nicht. Die Schere ist gezückt! Foda entkommt uns nicht", betont "Bomber" Mario Haas. Die ganze Mannschaft ist scharf darauf, Foda als "Glatze Gnadenlos" zu sehen. Auch Topscorer Roman Kienast hat schon einen schelmischen Grinser im Gesicht: "Allein der Umstand, dass unser Trainer seine Haarpracht verliert, ist im Titelkampf eine zusätzliche Motivation..."

Daxbacher macht "nicht mehr den Kasperl"
Kollege Karl Daxbacher wird es Foda im Fall der Fälle übrigens nicht gleichtun: "Nein, das würde ich nie machen", lächelt der Austria-Trainer. "In meinem Alter mach ich doch nicht mehr den Kasperl." Obwohl es auch Daxbacher mit den Haaren hat: Letzten Herbst war er vor dem Derby bei Rapid extra zum Friseur gegangen - und siehe da: Die Austria gewann nach über sechs Jahren wieder in Hütteldorf. "Davor war's für uns schlecht gelaufen, da hatte ich auch äußerlich ein Zeichen für Veränderung setzen wollen", erklärte er damals. Jetzt geht er zum Friseur, wann er will - ob mit oder ohne Meisterteller.

von Burghard Enzinger, Peter Klöbl (Kronen Zeitung) und krone.at

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