32 Teilnehmer standen am Mittwoch auf der Startliste für das Abfahrtstraining vor der Alpinen Kombination der Männer, die am Donnerstag (3.30: Abfahrt/7.15: Slalom), 19 nützten den Lauf. Der Schnellste war - wenig überraschend - Speedspezialist Vincent Kriechmayr, der aber nicht in der Kombi antreten wird. 0,69 Sekunden dahinter - mit Torfehler - war als Zweiter Marco Schwarz, Raphael Haaser folgte auf Platz vier (+1,48), Johannes Strolz auf fünf (+1,71).
Schwarz versuchte es auf „Vollzug“, das ging sich bei einem Tor nicht aus. „Aber ich weiß jetzt, was ich da zu tun habe. Ich hoffe auf ein cooles und faires Rennen“, sagte der Kärntner, der auch sehr intensive Slalomtage hinter sich hat. „Ich habe das ganze Sortiment, das wir hier haben, durchprobiert. Wir haben einiges umstellen müssen, aber es hat gestern gut gepfiffen auf dem Schnee.“ Eine solide Fahrt zeigte Haaser, die Strecke sei glatter und unruhiger geworden. „Ich bin parat“, versicherte er.
Österreichs dritter Kombiteilnehmer, und neben Weltmeister Scharz das wohl heißeste ÖSV-Eisen im olympischen Medaillenfeuer, ist Strolz. „Im oberen Teil ist es mir ganz gut gegangen, nach der Mittelstation bin ich Passagier geworden, weil ich die Linie kurz verloren habe, ich habe mich erst wieder im Canyon erholen können, was die Linie betrifft.“ Er habe aber gesehen, dass es mehr zur Sache gehe als in den ersten zwei Trainings. „Stellenweise härter, eisiger, unruhiger. Es fühlt sich um einiges mehr nach Abfahrt an.“
Die internationale Konkurrenz? Der Kanadier Trevor Philp lag nur eine Hundertstelsekunde hinter Strolz, Alexis Pinturault (Fra) fuhr 0,31 Sekunden hinter dem Vorarlberger auf Rang sieben. Der Schweizer Bronzemedaillen der WM 2021 in Cortina, Loic Meillard, verzichtete auf ein Antreten im Training.
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