„Wir sind ja mittlerweile einiges gewöhnt, aber das war schon äußerst bedenklich“, schildert ein Beamter nach der Corona-Demo in Krems. Dort rastete ein 74-jähriger Tiroler, der auch in der Wachau-Metropole einen Wohnsitz hat, völlig aus – und das, obwohl er laut eigenen Aussagen nur zufällig vor Ort war und gar nicht am Protestzug teilnahm.
Zuerst auf Auto geschlagen
Dass allerdings ein Streifenwagen die rund 85 Teilnehmer in der Fußgängerzone mit Blaulicht begleitete, brachte den Pensionisten offenbar völlig aus der Fassung. Er begann zunächst zu stänkern. „Wir wollten ihm nicht zu viel Beachtung schenken“, hofften die Uniformierten zunächst auf rasche Beruhigung der Lage. Doch ohne Erfolg. Denn der völlig in Rage geratene Tiroler schlug mehrmals auf das Polizeiauto ein. Bei der folgenden Festnahme wollte er dann sogar die Beamten attackieren.
Leichte Blessuren
Verletzt hat der 74-Jährige – er war übrigens nicht betrunken – zum Glück niemanden. Nur er selbst zog sich leichte Blessuren zu, die ambulant im Spital behandelt wurden. Der Mann wurde angezeigt.
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