Omikron-Subtyp

Covid-Prognose schwierig: Höhepunkt bald erreicht?

Österreich
02.02.2022 14:00

Eigentlich geht das Covid-Prognosekonsortium derzeit davon aus, dass in der laufenden Woche der vorläufige Höhepunkt in der Omikron-Welle erreicht wird. Doch der sich weiter ausbreitende Omikron-Subtyp BA.2 erschwert die Prognosen zusehends. Bei der Spitalsbelegung erwarten die Experten eine „Plateaubildung“, bevor sich die Lage wieder bessern könnte. 

Die täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus dürften sich den Berechnungen zufolge bis zum Wochenende bei rund 33.000 einpendeln und bis Mitte kommender Woche auf diesem Niveau bleiben. So nehmen die Experten für den 9. Februar ein Wert von 32.875 mit einer Schwankungsbreite zwischen 26.350 und 43.379 an.

Omikron-Subtyp sorgt für Unsicherheit
Die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, Anm.) sollte am kommenden Mittwoch zwischen 2100 und 3400 zu liegen kommen. Der Mittelwert - 2600 - läge sogar eine Spur unter der aktuellen Sieben-Tage-Inzidenz, die am Mittwoch 2645,1 betrug. Die - an sich erfreuliche - Prognose ist allerdings mit einer Unsicherheit behaftet. „Schuld“ daran ist der Omikron-Subtyp BA.2, der hierzulande zusehends das Infektionsgeschehen prägt.

„Durch den Einfluss des ansteckenderen und immunevasiveren (möglicherweise impfresistenter, Anm.) Omikron Subtyps BA.2 kann ein neuerlicher, durch diese Variante getriebener Fallanstieg innerhalb der nächsten Wochen nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in der Prognose. Und weiter: „Genauere Informationen zur aktuellen BA.2 Prävalenz in Österreich sind notwendig, um modellieren zu können, inwiefern es in den nächsten Wochen zu Rückgängen oder neuerlichen Anstiegen im Infektionsgeschehen kommen wird.“

„Plateaubildung“ in Spitälern erwartet
Auf Basis der aktuellen Prognose ist jedenfalls auch in den Spitälern mit einer „Plateaubildung“ bei den Covid-19-Patientinnen und -Patienten zu rechnen, sprich die Belegung pendelt sich vorerst auf einem hohen Niveau ein. Am kommenden Mittwoch erwarten die Experten - jeweils als berechneten Punktschätzer - 209 Schwerkranke auf Intensivstationen (Schwankungsbreite: 181 bis 241) und 1560 Patientinnen und Patienten auf Normalstationen (Schwankungsbreite: 1400 bis 1800).

Diese Zahlen dürften laut Prognosekonsortium in der darauf folgenden Woche auf annähernd demselben Niveau bleiben. Zum Vergleich: Am heutigen Mittwoch sind bei 39.410 behördlich bestätigten Neuinfektionen binnen 24 Stunden und einem Sieben-Tages-Schnitt von 33.753 Fällen pro Tag 185 Covid-Kranke auf Intensivstationen und 1512 auf Normalstationen behandelt worden.

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