Um der ständigen Verfügbarkeit der Mitarbeiter entgegenzuwirken, beinhaltet das neue Konzept in Wiener Neustadt zwei Teile: „Einerseits ein Team aus diplomierten Pflegekräften, das Ausfälle kompensieren soll, und andererseits die ,Stand-by‘-Dienste“, so Pflegedirektorin Christa Grosz. Der „Stand-by“-Dienst dauert exakt 60 Minuten, in denen die Mitarbeiter angerufen werden können, um notfalls einen Dienst zu übernehmen. Diese Stunde wird aber bezahlt und vom Gesamtstundenausmaß abgezogen – auch ohne Alarmierung! Kritik gibt es aber bereits vor dem heutigen Start: „Was einer Rufbereitschaft ähnelt, wird ,Stand-by‘ genannt, damit die entsprechenden Gesetze nicht eingehalten werden müssen. So oder so werden es wieder mehr Überstunden“, vermuten Betroffene.
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