Anwesen nachgebaut

Kontroverse um Bin-Laden-Map für “Counter-Strike”

Spiele
10.05.2011 10:48
Eine neue Map (siehe Bilder) für den Shooter "Counter-Strike Source" sorgt für Kontroversen: Gut eine Woche nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden durch US-Spezialkräfte ist sein Anwesen in Pakistan zum virtuellen Schlachtfeld des Computerspiels geworden.

Seit Montag können Nutzer die Map fy_abbottabad als Schauplatz für das Spiel wählen - wie die Funktion in Anlehnung an die pakistanische Stadt, in der sich der Terrorchef jahrelang versteckt hatte, genannt wurde.

Die Spieler kämpfen allerdings ausschließlich auf dem virtuellen Grundstück bin Ladens, der Innenbereich des Hauses ist nicht Teil des Spiels. Bis Montagabend wurde die Map bereits mehr als 6.400 Mal von der Seite gamebanana.com heruntergeladen.

Urheber weist Kritik zurück und kündigt Update an
Der Urheber des Software-Programms, bei dem es sich um einen User namens "Fletch" handeln soll, wies unterdessen Kritik von Internetnutzern zurück, dass es nach der Tötung bin Ladens noch zu früh sei, um dies zum Inhalt eines Videospiels zu machen. "Was viele Leute nicht verstehen, ist, dass das einzige, was die Karte mit Osama gemeinsam hat, der Ort ist", schrieb "Fletch" auf gamebanana.com. "Fletch" zufolge ist die Karte nur eine Übergangsversion, ein "echtes Update" sei aber so gut wie fertig.

Bei Counter-Strike schlüpfen die Spieler in die Rolle von Terroristen oder Anti-Terror-Einheiten und verwenden dabei Karten für ihre "Aufträge" wie Attentate oder die Rettung von Geiseln.

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