Kein Beinbruch

Trotz Nullnummer in Ried bleibt Sturm heißer Titelanwärter

Steiermark
08.05.2011 23:30
Sturm geht nach der Nullnummer in Ried mit zwei Punkten Vorsprung in die ausstehenden vier Runden. Das 0:0 am Sonntag im Innviertel war für Kienast & Co. zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber auch kein Beinbruch. "Positiv war, dass wir Ried auf Distanz gehalten haben. Es bleibt bis zum Schluss spannend - sowohl wir, als auch die Austria und Salzburg haben alle noch die Chance auf den Meistertitel", meinte Imre Szabics zum Titelfight.

Diese Punkteteilung macht das Titelrennen noch heißer - Franco Foda bleibt aber cool: "Abgerechnet wird nach 36 Runden. Wir haben das dritte Endspiel nicht verloren, sind weiterhin gut unterwegs und haben es selbst in der Hand. Am Mittwoch gegen die Austria haben wir ein volles Stadion und tolle Stimmung - das wird ein neues Spiel."

Auch Ferdl Feldhofer geht zuversichtlich ins Thriller-Finish: "Wir haben jetzt zum dritten Mal in Folge kein Tor kassiert, es wird nicht einfach, uns noch von der Spitze zu verdrängen." Das Duell gegen Verfolger Austria will man im "schwarzen Lager" nicht überbewerten: "Finale um die Meisterschaft ist es sicher nicht, das wäre übertrieben. Aber es ist eine entscheidende Partie - davon gibt's aber noch insgesamt vier für uns."

"Zeit, dass wir Austria endlich daheim schlagen"
Ins gleiche Horn bläst auch Roman Kienast: "Ein Sieg wäre natürlich besser gewesen, aber wir sind noch zwei Punkte vorne. Am Mittwoch wird's Zeit, dass wir die Austria endlich einmal daheim schlagen."

Austria-Trainer Karl Daxbacher sah von Ried gegen Sturm nur die zweite Halbzeit im TV - "da waren die Rieder die stärkere Mannschaft. Erstaunlich, nachdem Sturm die letzten zwei Spiele souverän 5:0 und 4:0 gewonnen hat. Wir haben jetzt zwar die Möglichkeit, am Mittwoch mit einem Sieg in Graz an Sturm vorbeizuziehen, aber wir haben auch das schwerere Restprogramm. Die zweite Halbzeit gegen den LASK hat sicher wieder Selbstvertrauen gegeben und vielleicht ist es für meine jungen Spieler auch gut, dass wir nicht mehr der Favorit sind."

Meister Salzburg wiederum, nach dem 4:0 über Wiener Neustadt plötzlich auch wieder "im Geschäft", verhält sich trotzdem eher zurückhaltend. "Weil wir von den anderen Teams abhängig sind - aber eines haben wir bewiesen: Unsere Leistungskurve zeigt nach oben", so Ricardo Moniz, der aber auch weiß, dass seinem Team nur noch vier Siege dazu verhelfen würden, am Ende ganz oben zu stehen.

von Burghard Enzinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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