Ski Alpin

Schade! Nur 13 Hundertstel fehlten zum Podestdebüt

Vorarlberg
26.01.2022 17:55

Nachdem Österreichs Speed-Damen das Abschlusstraining für die Europacupabfahrten in St. Anton am Arlberg dominiert hatten, lief das Rennen nicht ganz nach Wunsch. So schied etwa die weltcuperfahrene Tirolerin Christina Ager, die in beiden Trainingsläufen die Schnellste war, aus.

Gerade einmal 0,13 Sekunden waren es, die der Tirolerin Lena Wechner bei der ersten Abfahrt am Mittwoch zu Rang drei fehlten. „Meine Fahrt war gut und ich bin durchaus zufrieden“, sagt die 21-jährige Zillertalerin, die sich im März im bulgarischen Bansko vor den beiden Vorarlbergerinnen Magdalena Kappaurer und Magdalena Egger zur Juniorenweltmeisterin im Super-G gekrönt hatte. „Wenn ich allerdings anfangen würde zu überlegen, wo ich die 13 Hundertstel verloren haben, würden mir einige Stellen einfallen.“ Die nächste Chance auf ihr allererstes Europacup-Podest überhaupt bekommt Wechner aber bereits am Donnerstag.

Dort möchte auch die Vorarlbergerin Emily Schöpf ein, zwei Dinge verbessern. Besonders im Mittelteil, wo die 21-Jährige am Mittwoch nach toller Fahrt im oberen Abschnitt Zeit verlor. „Das ist mir nicht perfekt gelungen“, erklärt Emily, deren Papa Heimo im Ziel die Daumen drückte. Mit Rang sieben konnte die Heeressportlerin, die sich vergangene Woche beim Riesentorlauftraining einen Trümmerbruch am rechten Daumen zugezogen hatte und mit einer Schiene an den Start geht, allerdings erneut wichtige Punkte im Kampf um einen Fixplatz für die kommende Weltcupsaison machen. Nach dem Ausfall von Christina Ager zog die Tschaggunserin in der Abfahrtsgesamtwertung wieder an ihrer Teamkollegin vorbei und liegt nun 219 Punkte hinter Leaderin Juliana Suter (Sz) – die am Mittwoch Rang zwei hinter Siegerin Esther Paslier (Fra) belegte – auf Rang sieben (+0,94).

Drittbeste ÖSV-Dame wurde die Abfahrts-Juniorenweltmeisterin von 2020 Magdalena Egger. Die Lecherin, die im ersten Training am Dienstag noch über vier Sekunden auf die Bestzeit verloren hatte, steigerte sich gewaltig, verlor nur 1,4 Sekunden auf Siegerin Paslier und erreichte mit Rang 13 ihr zweitbestes Ergebnis in einer Europacupabfahrt. Pech hatte die Bucherin Michelle Niederwieser: Die Head-Pilotin lag bis nach dem „Eisfall“ auf Kurs Richtung Top-5, ein Fehler kostete die Head-Pilotin aber noch viel Zeit - am Ende gab es Rang 21 (+1,64).

Über ihre ersten Abfahrtspunkte im Europacup durften sich zwei andere Vorarlbergerinnen freuen: Die 19-jährige Bartholomäbergerin Amanda Salzgeber steigerte sich im Vergleich zum Training deutlich und fuhr mit 1,84 Sekunden Rückstand auf Rang 26. Und auch die Bezauerin Magdalena Kappaurer bewies auf der technisch anspruchsvollen „Karl Schranz“-Piste, auf der im Jänner 2023 wieder Weltcuprennen anstehen, ihre skifahrerischen Qualitäten und fuhr auf Platz 29 (+1,91).

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