„Ungewöhnliche Idee“

Anzeige: Mann machte Selfie mit Joint und Polizist

Viral
24.01.2022 13:06

Dass ein Foto von sich mit Joint und einem Polizisten keine gute Idee ist, hat ein Bundespolizist in Bayern einem Freisinger am Moosburger Bahnhof bei München zu erklären versucht. Nachdem bei der anschließenden Zugfahrt auch noch ein weiterer Joint und ein verbotenes Messer zum Vorschein kamen, war die Anzeige unausweichlich.

Der Polizist war am Freitagnachmittag auf dem Rückweg von einer Dienstreise zu seiner Dienststelle am Münchner Flughafen. Das Ganze, wie es für Polizisten im Dienst üblich ist, in Uniform. Als der junge Beamte am Moosburger Bahnhof auf den Zug zum Flughafen wartete, nahm er auf einmal einen ungewöhnlich süßlichen Duft wahr. Seiner Nase sprichwörtlich folgend, sah sich der Polizist ein wenig um und traute seinen Augen kaum, erblickte er doch hinter sich einen 38-Jährigen mit Joint im Mund und Handy vorm Gesicht. Der Erspähte versuchte laut Mitteilung doch „allen Ernstes“, ein Selfie von sich mit Joint im Mund und dem Uniformierten gleich neben sich zu machen. Für den Freisinger wohl die Idee des Tages, für den Bundespolizisten der Anlass, dem Mann eine Ansage zu machen. Also Personalien aufgenommen und den Freisinger belehrt.

Hier könnte die Story mit einem tollen Selfie und einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu Ende sein. Der Freisinger jedoch schrieb die Geschichte fort. Kaum im Zug Richtung Airport, machte er es sich im Abteil, wieder in unmittelbarer Nähe des jungen Uniformierten, bequem, bevor er eine Station später überstürzt den Zug verließ. Der Bundespolizist, der die kurze Fahrt nutzte, um telefonisch die Daten seines Einsatzes an die Dienststelle zu übermitteln, war nun wieder hellhörig geworden. Also nahm er den Sitzplatz des Witzbolds genauer in Augenschein.

Und siehe da, der 38-Jährige hatte, wohl in der Angst, er könnte am Bahnhof Freising von weiteren Beamten erwartet werden, einen weiteren Joint und ein verbotenes Einhandmesser zurückgelassen. Die bayerische Justiz werde dem ja eh schon polizeibekannten Freisinger „wohl irgendwann“ die „Quittung für seine ungewöhnliche Idee“ überreichen, so die Polizei abschließend.

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