In der ganzen Ostregion waren am Montag Sturmböen zu verzeichnen. Während man vielerorts zahlreiche Schäden an Häusern und Freiflächen verzeichnete, gab es glücklicherweise keine Schwerverletzten zu beklagen. Auch in Niederösterreich führte der Sturm bis in die späten Nachtstunden zu zahlreichen Einsätzen, etwa 240 galt es bis 24 Uhr abzuarbeiten. Ausrücken mussten die Helfer wegen umgestürzter Bäume, die Straßen blockierten oder in Stromleitungen hingen, Plakatwänden sowie loser Dachziegel, berichtete Franz Resperger im Gespräch mit der „Krone“. Prinzipiell seien die Arbeiten aber durchwegs ruhig abgelaufen, heißt es.
Umgeknickte Bäume und blockierte Straßen
Trotzdem gab es aber auch brenzlige Momente zu bewältigen: Unter anderem kippte beispielsweise in Himberg, Bezirk Mödling, plötzlich ein Strommast um. Daraufhin musste der ganze Friedhof gesperrt werden, berichtete die örtliche Feuerwehr. Teile des Industriegebietes waren vorübergehend ohne Strom.
Hausbewohner musste befreit werden
In Mödling wurde weiters ein Einfamilienhaus durch einen abgestürzten Rauchfang beschädigt. Der Sturm hatte den Teil des Daches aus der Verankerung gerissen, mehrere Steine und Abdeckungen waren beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in die Tiefe gekracht und zerstörten sogar eine Stiege im Untergeschoß. Die Hausbewohner, die sich im ersten Stock aufhielten, konnten das Gebäude nicht mehr selbstständig verlassen und mussten befreit werden. Nach über zweieinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Kleines Waldstück in Flammen
Kuriose Folgen hatte „Hannelore“ auch in Hirschwang an der Rax. Eine Windböe wehte eine Plane in eine Hochspannungsleitung, die Plane fing Feuer und löste in der Folge einen kleinen Waldbrand aus – rasch gelöscht!
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